Mit Volldampf nach Dresden und Zittau

Individuelle Anreise nach Nürnberg Hbf, wo unsere Reise um ca. 9.00 Uhr beginnt. Die Dampflok
52 8195 der Fränkischen Museums Eisenbahn zieht unseren nostalgischen 1. Klasse-Sonderzug durch das tunnelreiche Pegnitztal zunächst über Marktredwitz nach Hof. Nach einem Stopp in Hof zum Wasser fassen erfolgt die Weiterfahrt durchs Vogtland, wo die mächtigen Ziegelsteinbrücken über die Elster und die Göltzsch überquert werden. In Glauchau ist ein weiterer Stopp zum Wasser fassen vorgesehen, ehe es dann entlang des Erzgebirges über Chemnitz und Freiberg nach Dresden geht, wo der Sonderzug am Abend ankommen wird. Dort erfolgen ein Transfer per Straßenbahn-Sonderfahrt zum Hotel. Übernachtung im Hotel „Motel One am Zwinger“ in Dresden.

Der heutige steht ganz im Zeichen der Erkundung von Dresden und Umgebung. Jeder Fahrgast erhält ein Tagesticket, mit dem er die öffentlichen Verkehrsmittel Dresdens frei benutzen kann. Somit können Sie entweder individuell Dresden erkunden oder Sie buchen eines unserer nachfolgend genannten Ausflugspakete dazu:

1. Schmalspurbahnen rund um Dresden:
Mit der Straßenbahn fahren Sie vom Hotel zum Dresdner Hbf. Von dort geht es per S-Bahn nach Freital-Hainsberg zur Weißeritztalbahn. Mit dieser dienstältesten, öffentlichen, dampfbetriebenen Schmalspurbahn fahren Sie durch den Rabenauer Wald bis nach Dippoldiswalde und wieder zurück. Im Anschluss daran geht es mit der S-Bahn zurück nach Radebeul Ost, wo die Lößnitzgrund-Schmalspurbahn Ihren Ausgangspunkt hat. Auch Sie ist dampfbetrieben und Sie fahren bis zum Endpunkt Radeburg und zurück. Nach Rückkunft in Radebeul-Ost besichtigen Sie noch das Schmalspurbahnmuseum.
Anschließend Rückfahrt am Abend mit der S-Bahn nach Dresden Hbf und weiter mit der Straßenbahn zum Hotel am Zwinger in Dresden.

2. Kunst, Kultur und Technik in Dresden:
Am Morgen lernen Sie während eines geführten Stadtrundgangs die Sehenswürdigkeiten Dresdens kennen (Residenzschloss von außen, Hofkirche und Frauenkirche innen, Neumarkt). Danach folgt eine Stadtrundfahrt per Bus in die Außenbezirke inklusive Stopp beim „Blauen Wunder“, der wohl bekanntesten Elb-Brücke im Stadtgebiet von Dresden. Eine Höhepunkt werden die Fahrten mit der historischen Schwebebahn und der historischen Standseilbahn (beide Baujahr 1901) sein. Zum Abschluss gibt es noch einen Spaziergang durch den Schlossgarten Pillnitz.

Am Tag der Deutschen Einheit haben wir ein besondere Sonderfahrt für Sie vorbereitet: Mit zwei Dampfloks der Baureihe 52 geht es von Dresden nach Zittau und zurück. Dabei kommen zwei Loks zum Einsatz, die jahrelang in Zittau beheimatet waren: die 52 8195 und die gleichaltrige 52 8131. Mit Volldampf geht es von Dresden über Bischofswerda sowie Ebersbach in Sachsen – entlang der Grenze zu Tschechien nach Zittau. Dort hat die Zittauer Schmalspurbahn ihren Ausgangspunkt und Sie erhalten von uns eine Tageskarte mit der Sie alle Züge, die auf dem 15 Kilometer langen Netz verkehren, beliebig oft benutzen können. Fahren Sie also über den Verzweige-Bahnhof Bertsdorf einmal auf den Streckenast nach Johnsdorf und dann nach Oybin oder umgekehrt. Im Kurort Oybin, erwartet Sie außerdem das Schmalspurmuseum, wo Sie die Entwicklung der Zittauer Schmalspurbahnen mit vielen alten Handwerkszeugen der Gleisbauer, Fahrkarten aus früherer Zeit, verschiedene Lokomotiven-Typen, Erläuterungen und Fotografien zur Geschichte und Vieles mehr entdecken können. Am späten Nachmittag geht es mit den beiden 52er über Löbau und Bautzen zurück nach Dresden, wo Sie am Abend wieder eintreffen. Mit der Straßenbahn fahren Sie zurück zum Hotel am Zwinger in Dresden.

Nach dem heutigen Frühstück verlassen wir das Hotel und per Straßenbahn geht es inklusive Gepäck zum Hauptbahnhof. Dort steht schon der Sonderzug mit der 52 8195 abfahrbereit zur Rückreise durch die Tschechische Republik. Zunächst führt die Fahrt durch das landschaftlich reizvolle Elbsandstein-Gebirge entlang der Elbe bis nach Bad Schandau. Bald danach wird die Grenze zu Tschechien überquert und über Decin (Tetschen) geht es an den Ausläufern des südlichen Erzgebirges und teilweise durch ehemalige Braunkohleabbaugebiete nach Chomutov (Komotau). Nach einem Aufenthalt zum Wasser fassen folgt der Dampfzug dem Tal der Eger und passiert den weltberühmten Kurort Karlovy Vary (Karlsbad). Hinter Cheb (Eger) wird dann bald wieder die Grenze zu Deutschland passiert und in Marktredwitz, wo wieder ein Stopp zum Wasser fassen vorgesehen ist, schließt sich der Kreis. Am Abend geht es dann mit Volldampf durchs Pegnitztal wieder zurück nach Nürnberg, das gegen 20.00 Uhr wieder erreicht wird.