Mit Volldampf durch den Nationalpark Gesäuse

Unser Sonderzug startet frühmorgens in Nürnberg. Elektrisch geht es in zügiger Fahrt über Regensburg, Plattling und Passau nach Wels in Oberösterreich. Dort wird unser Sonderzug mit dem Sonderzug der ÖGEG vereinigt und mit Volldampf geht es dann mit den beiden Dampflokomotiven 38 1301 und 78.618 zunächst über die Westbahn über Linz bis nach St. Valentin. Hier folgt die Route dann dem Tal der Enns flussaufwärts. Nach einem Stopp zum Wasser fassen in Steyr geht es tiefer hinein in die österreichische Bergwelt. Hinter Kleinreifling beginn der schönste Streckenabschnitt und die Bahnlinie schlängelt sich stetig steigend entlang der teilweise gestauten Enns. Alsbald wird Hieflau passiert und nun beginnt die faszinierende Fahrt durch das Gesäuse-Gebirge. Beeindruckend sind die steil aufragenden Felswände des 2369m hohen Hochtor. In Admont legt unser Sonderzug eine rund zweistündige Pause ein.
Gelegenheit zum Besuch des berühmten Benediktinerstifts, während die beiden Dampfloks zum Restaurieren nach Selzthal fahren. Eine Nostalgie-E-Lok der Baureihe 1141 bringt den Sonderzug am späten Nachmittag von Admont ins Nahe gelegene Selzthal und nach dem Fahrtrichtungswechsel übernehmen dann wieder die beiden Dampflokomotiven den Zug. Mit Volldampf geht es nun über die Pyhrnbahn zunächst hinauf zum Bosrucktunnel. Danach geht die Fahrt durch das Tal der Teichl über Windischgarsten nach Hinterstoder und weiter, nun dem Fluss Steyr folgend bis nach Klaus, wo einst die schmalspurige Steyrtalbahn ihren Ausgangspunkt hatte. In Wels werden die beiden Züge dann wieder geteilt und unser Sonderzug fährt elektrisch zurück nach Passau, Plattling, Regensburg und Nürnberg, das kurz vor Mitternacht erreicht wird.