Eisenbahnerlebnis Iran

Individuelle Anreise zum Flughafen Frankfurt/Main . Gegen 11.15 Uhr Empfang und Begrüßung durch die IGE-Reiseleitung. Um 13.40 Uhr Linienflug mit Lufthansa nach Teheran, Ankunft gegen 21.00 Uhr. Im Anschluss Bustransfer durch die Hauptstadt des Iran und Übernachtung im Hotel in Teheran.

Heute lernen wir Teheran kennen, Industrie- und Handelsstadt mit Universitäten, Hochschulen, Bibliotheken und Museen, ein bedeutendes Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum sowie ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt des Landes. Auf dem Programm stehen Golestan-Palast, Basar, Archäologisches Museum und Teppichmuseum. Mit einer Seilbahn geht es hoch von 1.900 m auf über 3.000 m mit Blick auf Teheran und das Elbursgebirge. Am Abend fahren wir mit dem Nachtzug von Teheran nach Gorgan.

Am Morgen Ankunft in Gorgan, nahe des Südostufers des Kaspischen Meers, das wir kurz besichtigen. Im Anschluss geht es mit dem Bus entlang der Seidenstraße nach Sharud und Bastam. Die heutige Stadt besteht seit fast 3.000 Jahren, es wurden dort aber auch schon Spuren einer 8.000 Jahre alten Siedlung gefunden. Übernachtung im Hotel in Bastam.

Nach dem Frühstück Bustransfer zum Bahnhof Sharud und Zugfahrt nach Teheran, dort Ankunft am frühen Nachmittag. Nach einer Mittagspause fahren wir weiter nach Ghom (Qom). Diese heilige schiitische Stadt mit dem Fatima Masuma-Schrein hat die wichtigste theologische Universität des Landes, unter anderem bekannt durch Ayatollah Chomeini. Zudem besitzt sie einen bedeutenden Bahnhof, der mit dem Bau der Transiranischen Eisenbahn errichtet wurde. Dieser entwickelte sich durch den Bau der Bahnstrecke Qom–Zahedan und das benachbarte Gleisdreieck von Mohammadije, wo die Bahnstrecke Teheran–Isfahan an die Strecke Qom–Zahedan anschließt, zu einem der wichtigsten Eisenbahnknoten des Landes. Übernachtung im Hotel in Ghom.

Am Morgen Bustransfer vom Hotel in Ghom nach Mohammadije. Von dort unternehmen wir eine 5-stündige Zugfahrt u.a. durch die Wüste in die fast 5000 Jahre alte Provinz- und Oasenstadt Yazd. Diese liegt im geografischen Zentrum des Irans und ist eine traditionelle Zahrathustrismus-Hochburg. Am Nachmittag und Abend Besichtigungs-Programm mit Altstadt, Feuertempel und dem Amir Chakhmakh-Komplex (mit Karawanserei und Badehaus) sowie dem „Ruheturm“. Übernachtung im Hotel in Yazd.

Am Morgen Zug- oder Busfahrt von Yazd nach Isfahan. In der Millionenstadt mit zahlreichen Prachtbauten und Gartenanlagen besichtigen wir zwei Moscheen sowie einen Palast. Übernachtung im Hotel in Isfahan.

Bus- oder Zugfahrt von Isfahan in die südliche Provinz Fars nach Shiraz. Diese Millionenstadt liegt auf 1.500 m Höhe und hat ein relativ angenehmes und mildes Klima. Man nennt die für ihre Gartenkultur berühmte Stadt den „Garten des Iran“. Ihr Blumenreichtum und die berühmten Rosenzüchtungen verleihen der Stadt ihr unverkennbares Flair. Übernachtung im Hotel in Shiras.

Am Vormittag besichtigen wir Shiras, bevor wir mit dem Bus 60 km weiter nordöstlich nach Persepolis fahren. Auf einer Hochebene gelegen, war diese Residenzstadt eine der Hauptstädte des alten Perserreichs. Die beeindruckenden Ausgrabungsstätten der ehemaligen Palaststadt gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe - der Shah ließ dort 1971 Teile restaurieren und eine touristische Infrastruktur einrichten. Außerdem besichtigen wir die nahe gelegenen Königsgräber bzw. Felsreliefs von Naghsh-e-Rustam. Übernachtung im Hotel in Shiras.

Bei einer mehrstündigen Busfahrt von Shiras nach Andimeshk bereisen wir den Südwesten des Landes. Dabei legen wir einen Zwischenstopp in Schuschtar ein, einer antiken Befestigungsstadt, deren historisches Bewässerungssystem 2009 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Einige Wassermühlen sind noch erhalten, ebenso wie die östlichste Römerbrücke und Staumauer. Übernachtung im Hotel in Andimeschk.

Am Vormittag erkunden wir Chogha Zanbil, eine ehemalige Königsstadt mit Festungsmauer, Tempeln und Palästen. In der Nähe befindet sich Schusch bzw. das antike Susa, eine der ältesten durchgehend besiedelten Städte der Welt, welche auch in biblischen Quellen vorkommt. Man vermutet dort das Grab Daniels, der im babylonischen Exil verweilte. Wir besichtigen diese Pilgerstätte für Muslime, Juden und Christen. Zugfahrt von Andimeschk am Nachmittag oder nachts nach Teheran. Übernachtung im Zug oder im Hotel in Teheran.

Am Vormittag Besichtigung in Teheran, danach Freizeit. Übernachtung im Hotel in Teheran.

Mit dem Regelzug fahren wir heute vom frühen Vormittag bis zum Abend durch den landschaftlich schönen und hügeligen grünen Nordwesten des Landes nach Täbris, dem Zentrum der iranischen Aserbaidschaner. Übernachtung im Hotel in Täbris.

Nach dem Frühstück geht es mit dem Regelzug auf einer knapp 3-stündigen Fahrt in die kleine zollfreie Grenzstadt Jolfa (Grenze zu Aserbaidschan/Nachitschewan und auch nahe Armenien). Es war die erste Fernbahnstrecke im Iran, erbaut und 1916 eröffnet von russischem Militär. Nach einer Mittagspause Rückfahrt mit dem Bus durch reizvolle Landschaften nach Täbris. Dort besichtigen wir die Stadt mit ihrem Welterbe-Basar, die Blaue Moschee, die Stephanskirche, das Aserbaidschan-Museum und den El-Goli-Park. Übernachtung im Hotel in Täbris.

Am letzten Tag der Reise geht es mit dem Bus über den UNESCO-Ort Soltaniyeh, mit dem beeindruckenden Mausoleumsdom des Khan Öljeitü, zurück nach Teheran. Abendessen in Teheran und Rückflug nach Frankfurt.

Ankunft in Frankfurt gegen 5.25 Uhr. Verabschiedung der Reiseteilnehmer durch die IGE-Reiseleitung und individuelle Heimreise.