Bella-Italia-Express Schienenkreuzfahrt durch Italien mit dem legendären Schnelltriebwagen ETR 252 „Arlecchino“

Individuelle Anreise bis ca. 18 Uhr zum Starhotel Business Palace in der Nähe des Bahnhofs Milano Rogoreto. Gemeinsames Willkommens-Abendessen und Übernachtung.

Unsere Schienenkreuzfahrt mit dem „Arlecchino“ beginnt am Bahnhof Milano Rogoreto gegen 8.30 Uhr, wobei das Gepäck separat zum Hotel in Florenz gebracht wird. Wir nehmen in den großzügigen 1. Klasse-Polstersesseln Platz, lehnen uns zurück und lassen uns entführen in eine Epoche, als es noch wirklich komfortables Reisen auf Schienen gab. Der „Harlekin“ fährt von Mailand aus zunächst via Brescia In Richtung Verona, um dann durch die Po-Ebene nach Bologna zu gelangen. Von dort aus befahren wir die Porretana-Gebirgslinie, die erste Bahnstrecke, die Bologna mit Florenz verband. Zunächst folgt die Bahn dem Tal des Reno-Flusses bergauf nach Poretta Terme. Dann steigt die Strecke mit bis zu 25 Promille und durchquert unzählige Tunnel, bis der Bahnhof von Pracchia in 616 m Seehöhe erreicht ist. Dort verschwindet der Zug im 2727m langen Apennin-Scheiteltunnel und erreicht danach die Toskana. In einer großen Schleife durch die steil abfallenden Weinhänge senkt sich die Strecke schließlich hinunter nach Pistoia, von wo es nicht mehr weit bis zu unserem Zielort Florenz ist. Unser Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs SMN. Der spätere Nachmittag und Abend stehen zur freien Verfügung, um die prächtige Hauptstadt der Toskana zu erkunden. Übernachtung in Florenz.

Das Gepäck wird separat zum Hotel nach Bari transferiert. Der „Arlecchino“ bringt uns am Morgen über die alte Magistrale weiter in Richtung Süden. Die Fahrt führt via Pontassieve und Arezzo nach Terontola. Entlang des Lago di Trasemino geht es dann hinauf nach Perugia, der Hauptstadt Umbriens. Im Bahnhof von Foligno erfolgt ein Fahrtrichtungswechsel und nun fahren wir wieder bergauf. Der Zug folgt dem Fluss Topino, bis er bei Fossato im gleichnamigen Tunnel abermals den Apennin unterquert. Über Fabriano geht es schließlich hinaus in Richtung adriatische Küste, die bei Falconara Marittima erreicht wird. Die Wei-terreise führt nun immer entlang des adriatischen Meeres über Ancona – Pescara – Termoli – Foggia bis in die Hafenstadt Bari, die am späten Nachmittag erreicht wird. Nach der Ankunft gemütlicher Fußweg zum Hotel. Der weitere Abend steht zur freien Verfügung und die zahlreichen Restaurants in der Altstadt laden zum Verweilen und Bummeln ein. Übernachtung in Bari.

Wir verlassen am Morgen die alte Hafenstadt Bari und setzen unsere Reise mit dem „Arlecchino“ durch die Provinzen Puglia und Basilicata fort. Bei Taranto folgen wir dem Ionischen Meer und bei Metaponto haben wir dann den südlichsten Punkt unserer Reise erreicht. Nun queren wir den Stiefel und kreuzen den südlichen Apennin. Via Potenza führt die Fahrt durch enge Schluchten, über zahlreiche Brücken und durch Tunnel nach Battapaglia und bei Salerno haben wir dann das Tyrrhenische Meer erreicht. Bald taucht der Vulkan Vesuv auf und wir blicken auf den Golf von Neapel sowie auf die gleichnamige Metropole, die wir sprichwörtlich links liegen lassen. Über Caserta und Frosinone erreichen wir am Abend die italienische Hauptstadt Rom. Unsere beiden Hotels liegen zentral direkt am Bahnhof Termini. Übernachtung in Rom.

Der heutige Tag gehört der geschichtsträchtigen Stadt Rom. Wandeln Sie individuell auf den Spuren der alten Römer, besichtigen Sie das christliche Rom oder machen Sie einen Ausflug in die Albaner Berge. Sie können aber auch an einer organisierten Stadtrundfahrt mit deutschsprachiger Reiseleitung teilnehmen, die Sie während der Zugfahrt buchen können. Übernachtung in Rom.

Der letzte Reisetag startet am Morgen von Rom aus zunächst in westliche Richtung, bis wieder die Meeresküste erreicht ist. Via Civitavecchia geht es nach Montepescali an den Ausläufern der Toskana. Vorbei an Livorno und Pisa mit seinem Schiefen Turm sowie Viareggio fahren wir nach La Spezia am Eingang zur Cinque Terre. Nun folgt wohl eine der schönsten Bahnstrecken Italiens entlang der Riviera di Levante und durch die Cinque-Terre-Dörfer am Ligurischen Meer. Immer wieder verschwindet der Zug in Tunneln, um dann wieder für einen kurzen Moment den Blick auf das Meer und die kleinen, an Felsen klebenden Dörfer freizugeben. Dieses Schauspiel wiederholt sich mehrmals, bis wir Genua erreicht haben, wo die Bahn durch enge Häuserschluchten führt. Danach verlassen wir den Golf von Genua, um durch die Giovi-Schlucht wieder ins Landesinnere aufzusteigen. Über Alessandria geht es nach Valenza, wo wir wieder den Po überqueren. Über Mortara erreichen wir gegen 17 Uhr die Metropole Mailand, den Ausgangspunkt unserer Reise. Anschließend individuelle Heimreise oder Sie planen weitere Tage in Mailand ein. Wir vermitteln gerne einen entsprechenden Hotelaufenthalt.